V o r w e i h n a c h t s b r i e f

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Meine lieben Freunde,

Man glaubt es kaum, aber es ist wahr: am Wochenende ist es nur noch ein Monat und wir sitzen wieder einmal unterm Weihnachtsbaum und fragen uns, ob wir dieses Jahr auch artig waren. Das kann ich dieses Jahr mit einem klaren « Naja... » beantworten. :-)

Ich bin stolz, euch dieses Jahr hiermit die erste Weihnachtskarte der Saison zu schreiben und nicht ohne Grund: Viel Zeit zur Besinnung wird mir dieses Weihnachten nicht bleiben. Meine Magisterarbeit will geschrieben sein und im Januar endet die Frist. Doch seid versichert, ich denke an euch alle und hoffe, daß ihr auch manchmal an mich denkt.

Dieses Jahr war mal wieder sehr ereignisreich. Da wäre einmal die Magisterarbeit, die meinem Studium, an das ich mich so schön gewöhnt hatte, ein Ende setzt, und nicht zu vergessen mein Debüt als Nachrichtensprecher bei Radio Lotte. Ich finde das alles ziemlich spannend, auch wenn meine kleinen Nerven wirklich unter Spannung stehen.

Auch im privaten Bereich verlief mein Leben mal wieder in Wellen, die mich mit Heiterkeit trugen und dann schmerzlich ertrinken ließen.
Manche von euch haben vielleicht den Film « Sommer wie Winter » gesehen: Zuerst fand ich ihn nur ganz nett, im nachhinein hat er mich aber sehr bewegt, auch weil ich feststellen mußte, daß es im Winter verdammt kalt ist.

Mit Optimismus freue ich mich auf Weihnachten und das kommende Jahr, in dem ich Patenonkel (-tante ?) werde und das mich vielleicht nach Leipzig bringt.

Ich wünsche Euch eine schöne Weihnachtszeit mit viel Glühwein zum Herz erwärmen.

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