Frohe Weihnachten |
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Liebe Freunde, Sie kam aus dem Nichts, die Adventszeit und wird dieses Jahr genauso schnell verschwunden sein. Höchste Zeit, langsam auszutrudeln und das Jahr revuepassieren zu lassen. Der Jahresanfang hat Olaf und mich in Wien mit Kaiserin Elisabeth begrüßt, wenn auch nur im Musical. Dort frönten wir in verschiedensten Kaffeehäusern ausführlich der K&K-Backkunst sowie der waldviertler Tradition an den Wurstständen.
Mein Patenkind ist nun schon ein junger Mann, der lesen kann, aber sich natürlich so viel lieber vorlesen lässt. Dieses Jahr hat er mehrmals bei Onkel Frank übernachtet. Neben dem obligatorischen Lasagne-Basteln, wurden auch so traumatisierende, da kräftezehrende und geschickerfordernde Aktivitäten wie Rudern auf dem Karl-Heine-Kanal unternommen. Als die Dame bei der Bootsrückgabe erstaunt meinte, wir hätten noch eine halbe Stunde rudern können, konnte ich das nur vehement verneinen. Dass die Jungs nebst Eltern jetzt in Berlin wohnen, is janz schön jemeene, aber solange sie nicht Berliner werden, kriegen wir das hin. Der späte Sommer war herrlich! Prüfungen bis weit in den August hinein zwangen uns, den Feierabend mit Bier an der Gera gefolgt von Wein beim Sommergriechen zu gestalten. In Ljubljana konnte ich beim internationalen 3D-Kongress viele liebe Bekannte wiedertreffen und neue gewinnen. Ich halte ja nichts von Natur, aber Slowenien hat da echt etwas zu bieten! Das Essen war auch gut, allerdings basierten die Desserts eindeutig zu sehr auf Äpfeln, Strudel oder Apfelstrudel. In Frankreich haben wir eine neue Ecke besucht: Marseille. Die Stadt hat uns sehr gefallen. Wir sind zu Fuß zur Notre-Dame-de-la-Garde hochgestiegen (es war heiß und steil), haben das neue MuCEM besucht (außen war es schön) und sind zur Île d’If rausgefahren (Monte Christo war nicht da). Nur autofahren sollte man nicht: in den Vororten fehlt gern mal Straße und bei der dritten Umleitung, wird es auch dem Navi zu dumm. Mindestens fünf Mal verfuhren wir uns, weil die Dame im Navi nach links fahren wollte, es aber ungefähr vier Möglichkeiten dazu gab. Und schließlich waren die Parkhäuser so eng, dass ich Europcar helfen musste, wegen einer Delle im Blech die Versicherung zu finden, die sie in Ihrem Computer verloren hatten. Was machen wir also im kommenden Jahr? Ich muss meine Arbeit aufräumen und mehr Platz schaffen:
zum Buch schreiben (Grundlagen in Morphologie und Syntax
mit meiner Chefin Beate), zum Patenbrigade bespaßen und um Dich an einem schönen, sonnigen Tag in Leipzig zu begrüßen.
Ich habe schon Vorfreude kaltgestellt. Euer, Frank
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